Über Barack, die Welt und den Rüdi

Nun hat er also gewonnen. Bisher habe ich noch keinen Menschen persönlich kennen gelernt, der den Sieg von Obama nicht begrüßt hätte.

Meine Güte, wie haben wir bloß die letzten acht Jahre ertragen? Doch nun entfällt in Kürze unser Kristallisationspunkt für allen Frust. Wenn Bush erst nicht mehr im Amt ist – eigentlich sollte man ihn stilvoll davonjagen -, dann werden wir keinen Bösewicht mehr haben, der für die Klimakatastrophe, die kriegerischen Unruhen in fernen Ländern, das finanzielle Desaster, die Erdstrahlen und für den Pickel auf der Stirn verantwortlich ist.

Was nun ansteht ist m.E., die eigene Verantwortung zu erkennen und wahrzunehmen, sich um sein eigenes Wohlergehen, den Frieden in der Gesellschaft und die Rettung des Planeten zu kümmern. Hoffentlich kann der neue Mann in Washington auch im kleinen Dortmund die Herzen bewegen. Es muss voran gehen. Eine Stagnation der Menschheit können wir uns keine weiteren Jahre leisten. Viel zu drängend sind die Probleme. Wir können deren Lösung nicht auf die kommenden Generationen verschieben, die schon genug mit der Beseitigung der von uns geschaffenen Altlasten zu tun haben werden.

Ein Motto spendet bei diesen Gedanken Zuversicht: „Yes, we can!“.

Wie will ich selber den Neuanfang wagen? Ab dem 11. November beginne ich eine nebenberufliche Ausbildung, die mich von dem bürokratischen Selbstzweck entfernen wird. Der virtuelle Blödsinn, wie ich ihn immer gerne nenne, soll nur noch dem Gelderwerb dienen. Das Lernen, welches für die mindestens zwei folgenden Jahre auf der täglichen Agenda stehen wird, wird mich fordern … und hoffentlich meine Zufriedenheit fördern.  Es wird hart.

Doch auch hier will ich mir das Motto zu eigen machen: „Yes, i can!“.